Das Gesetz des "Karma"

Mit der Lehre der Reinkarnation ist auch das Gesetz des „Karma“ verbunden. Hierbei handelt es sich um eines der 7 Kosmischen Gesetze, die als Hermetische Gesetze bekannt sind.

Das Gesetz lautet:
Das Gesetz von Ursache und Wirkung:
„Jede Ursache hat eine Wirkung,
jede Wirkung hat eine Ursache!“

Auf diese Weise wird deutlich, das DAS, was wir in unserem jetzigen Leben erfahren, auch „karmische Muster“ sind oder sein können, die aus anderen und früheren Leben stammen. „Karma“ ist nie nur „negativ“ besetzt … das Gesetz des Karma ist neutral … es besagt lediglich, dass eine entsprechende Ursache im Sinne einer bestimmten Handlung auch eine bestimmte Auswirkung nach sich zieht. Das Wort „Karma“ an sich bedeutet: wirken, tun, handeln … nicht mehr und nicht weniger. Ist diese Handlung „positiv“, sprich konstruktiv, lebensbejahend und zum Wohle des Lebens bzw. zum Wohle aller Beteiligten, wird auch die Auswirkung dementsprechend sein. Im Umgekehrten mit einer destruktiven oder gar manipulativen Handlung ebenso.

Dies steht uns völlig frei!

Auf dieses Gesetz machen uns auch Sätze aufmerksam, wie: „Ihr werdet ernten, was Ihr gesät habt!“ oder „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“

Ein weiteres Hermetisches Gesetz, das in diesem Zusammenhang noch von Bedeutung ist und in diesem Rahmen greift, ist das Gesetz der Resonanz. Dieses besagt, dass wir immer das anziehen, was unserer eigenen Schwingung entspricht. Wenn wir also durch selbstbewusstes und verantwortungsvolles Handeln unsere Schwingung verändern und konstruktiv mit unserer Schöpferkraft – sprich unserem „Freien Willen“ oder unserer „Freien Entscheidungskraft“ – umgehen, dann werden wir ebenso konstruktive Dinge oder Menschen in unser Leben ziehen. Ein Handeln aus dieser Eigenverantwortung heraus kann uns oft ungeahnte Wege eröffnen und wir kommen der Erfüllung unseres LebensPlans und auch SeelenPlans immer näher. Voraussetzung dafür ist, dass wir uns selbst gegenüber vollkommen ehrlich sind und unsere innere Wahrheit und Wahrhaftigkeit erkennen. Dann wird der Selbstzweifel verwandelt in eine „Innere Instanz der Überprüfung“, die uns immer wieder anhält, die Motivation hinter unseren Handlungen klar zu definieren und unsere Absicht zu überprüfen.

Auf diese Weise wachsen wir mehr und mehr über unsere reinen „Ego-Bedürfnisse“ hinaus und gelangen zu wahrer Selbst-Entfaltung und Selbst-Verwirklichung, was niemals auf Kosten anderer geht, sondern immer im Einklang mit dem Leben als Gesamtes steht – zum Wohle Aller!

Wenn wir frei sind von destruktiven, karmischen Mustern, kann sich unser „Wahres Wesen“ voll und ganz im Hier und Jetzt zeigen und ausdehnen.

 Somit gibt es auch positive, lebensfördernde, karmische Muster, die wir nicht unbedingt erlösen müssen, sondern die es eher zu erkennen gilt. Das können Verbindungen zu Menschen sein, zu bestimmten Orten und/oder auch zu bestimmten Wissensgebieten – aber auch zu Künsten, Sprachen und einer ganz individuellen Form von Kreativität. In solchen Fällen haben wir oft auch die Aufgabe, diese Verbindungen auszuleben und weiter zu führen, um sie immer mehr zu entfalten und zu verfeinern. Bei dieser Form von karmischer Verbindung findet dann das statt, was die alten Alchemisten „Veredelung“ nannten. Wir bringen den „Höchsten Aspekt“ einer Verbindung zu einem Menschen oder den Aspekt der „Höchsten Vollendung“ zu einem Lebensbereich auf die Erde.